Seit kurzem ist der zweite Band von Ulrich Drexlers „Doggerland“-Trilogie erhältlich – eine fiktionale Erzählung über eine reale Insel, die sich bis zu ihrem Untergang vor einigen tausend Jahren zwischen Dänemark und Großbritannien befunden hat.

Am Freitag lud der Autor Ulrich Drexler in die Buchhandlung Lehmkul in Witten, um aus den ersten beiden Bänden seiner Trilogie, „Steigende Wasser“ und „Insel im Chaos“, zu lesen.
Die erste Etage der Buchhandlung war mit über 50 Besuchern vollbesetzt, als Drexler seinem gespannten Publikum zum Einstieg auf dem Saxophon „Imagine“ von John Lennon vortrug. Denn für eine Geschichte über eine vor langer Zeit versunkene Insel bräuchte man eine Menge Vorstellungskraft, so Drexler.
Nach einer geographischen Einführung in den Ort der Handlung, begann Drexler seine Lesung mit Passagen aus dem ersten Buch und stellte so die beiden wichtigsten Protagonisten seiner Romane dem Publikum vor: Die Schanzenfischerin Frij und den Flößer Urk. Die Zuhörer lauschten gebannt, als Drexler in weiteren Passagen die immer dramatischeren Entwicklungen rund um seine beiden Hauptfiguren vortrug, ohne dabei zuviel von der Handlung preiszugeben.

Dabei hielt er zwischen den Zeilen immer wieder kurz inne, um die Eigenheiten der Doggerländischen Kultur seinem Publikum zu erläutern, wie z. B. den in den Romanen allgegenwärtigen Grastrunk als Vorgänger des heutigen Biers vorzustellen.
Sein Publikum auf das Doggerland und seine Bewohner neugierig zu machen, schien Drexler an diesem Abend besonders gut gelungen zu sein, denn er musste noch lange nach seiner Lesung Bücher für seine Zuhörer signieren.
Die ersten Band der „Doggerland“-Trilogie, „Steigende Wasser“, ist im Shop des BLITZ-Verlags erhältlich.